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후고 폰 호프만스탈의 오스트리아­유럽 담론* - 코스모폴리타니즘인가? 제국의 노스탤지어인가?

Title
후고 폰 호프만스탈의 오스트리아­유럽 담론* - 코스모폴리타니즘인가? 제국의 노스탤지어인가?
Other Titles
Die österreichisch-europäische Idee bei Hugo von Hofmannsthal - Ein kosmopolitischer Traum oder eine imperiale Nostalgie?
Author
탁선미
Keywords
호프만스탈; 오스트리아; 유럽; 발칸; 민족; Hofmannsthal; Österreich; Europa; Balkan; Nation
Issue Date
2017-06
Publisher
한국독어독문학회
Citation
독어독문학, v. 58, no. 2, page. 161-182
Abstract
1990년대 남동유럽 지역에서 다시 발화한 민족 간 갈등 및 분쟁은 민족국가를 규범으로 하는 사회구성체의 원리가 적어도 이 지역에서는 평화로운 국제정치 질서의 토대가 되기 어렵다는 것을 드러냈다. 냉전 시기에 망각되었던 이 지역의 민족분쟁은 사실 1세기 이상을 거슬러가는 뿌리 깊은 것이다. 19세기 후반에서 20세기 초의 동유럽과 발칸은 첫째, 제국주의로 확대된 독일 및 러시아의 패권적 민족주의와 제국주의로 전환된 오스만과 합스부르크 제국의 충돌, 둘째, 이들 강대국들의 제국주의적 패권주의와 향토에 토대를 둔 피억압 민족들의 저항적 민족주의의 충돌, 셋째, 이들 피억압 민족들의 저항적 민족주의가 독립국가를 목표로 삼으면서 피억압 민족들 상호 간에 점화된 갈등과 충돌이 중첩되던 공간이었다. 제1차 세계대전과 그 이후 집중적으로 개진되었던 호프만스탈의 오스트리아-유럽 담론은 오스트리아·헝가리 제국의 해체라는 위기 앞에서 다민족·다문화 남동유럽 지역공간의 정치적 특수성을 이해하고 탈민족적 정치문화 공동체의 비전을 모색한 하나의 흥미로운 사례이다. 이 논문은 호프만스탈의 오스트리아-유럽 담론에 대한 다각도의 분석을 통해, 이 담론이 한편에서 다민족·다문화적 유럽정치공동체의 비전을 제시하지만 다른 한편 독일문화 중심의 ‘하나의 유럽’으로 귀결됨으로써 오스트리아의 현실적 상실을 보상하는 제국적 노스탤지어이기도 했음을 밝히고자 한다. Der Balkan, die Peripherie Europas, wo sich fremde Völker und Sprachen, Religionen und Kulturen kreuzen und treffen, hat in den 1990er Jahren wieder einmal so spektakulär auf sich aufmerksam gemacht wie vor etwa 80 Jahren beim Aufbruch des Großen Kriegs. Vor dem Aufbruch des 1. Weltkriegs galt der Balkan sowohl für das aufstrebende Deutsche Reich, das Zarenreich, das Habsburger Reich als auch für das zerfallende Osmanische Reich als die Bühne für eine weltpolitische Machtprobe. Diese weltpolitischen Konflikte waren noch durch die lokalen nationalen Unabhängigkeitbestrebungen der nun aufgewachten Südslawenvölker überlagert und wirkten sich um so komplizierter aus. Hugo von Hofmannsthal, der geniale Modernist und Ästhet im Wien der Jahrhundertwende, äußert sich überraschenderweise oft und engagiert zu dem Großen Krieg, über die deutsche Nation und Kultur, die Aufgaben Österreichs und die Zukunft Europas. In seinen zeit- und kulturpolitischen Reden und Essays nimmt er eine Friedensvision für Europa in Aussicht, indem er von den historischen Erfahrungen des österreichischen Reichs ausgehend für eine transnationale Organisation des Staates plädiert. Seine transnationale gesamteuropäische Vision entpuppt sich aber bald als ein nostalgischer Tagtraum, denn er bringt die multiethnisch-europäische Idee ohne weiteres mit dem Führungsanspruch der deutschen Kultur in Verbindung. Diese Ambivalenz und Doppelbedeutung seiner österreichisch-europäischen Idee werde ich in diesem Aufsatz darlegen, um sie als einen interessanten, aber zugleich umstrittenen Lösungsversuch der Völkerkonflikte auf dem Balkan und in Osteuropa zu deuten.
URI
https://www.kci.go.kr/kciportal/landing/article.kci?arti_id=ART002233626https://repository.hanyang.ac.kr/handle/20.500.11754/114249
ISSN
1226-8577
DOI
10.31064/kogerm.2017.58.2.161
Appears in Collections:
COLLEGE OF HUMANITIES[S](인문과학대학) > GERMAN LANGUAGE & LITERATURE(독어독문학과) > Articles
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