게르하르트 클라인의 ‘베를린 영화’ 3부작과 동독의 청소년영화

Abstract

Die Trilogie der Berlin-Filme von Gerhard Klein und Wolfgang Kohlhaase sind gute Beispiele fur die Tauwetter-Periode der 1950 Jahre. Sie besteht aus dem jugendlichen Kriminalfilm Alarm im Zirkus(1954), dem romantisch-proletarischen Film Eine Berliner Romanze(1956) und dem Halbstarkenfilm Berlin - Ecke Schonhauser(1957). Die Trilogie, die die ersten mit von der DEFA produzierten Jugendfilme sind und die vor allem von den amerikanischen und westdeutschen Filmen beeinflusst wurde, gehort zusammen mit dem anderen Jugendfilm Berlin um die Ecke(1965) von Gerhard Klein und Wolfgang Kohlhaase, zu den bedeutendsten Jugendfilmen der DDR. Indem sie die Identifikation des neuen positiven Lebens hervorhebt, unterscheidet sie sich von den vorherigen politischen Propagandafilmen wie etwa den Thalmann-Filmen. Aber in der Vielfaltigkeit der Thematik und des Genres uberschreiten die Berlin-Filme die Grenze des Propagandafilms nicht. Der jugendliche Kriminalfilm und Propagandafilm fur Enteignung, der romantische Film und Propag dafilm fur die Uberlegenheit des Staatssystems, und der Halbstarkenfilm mit Propaganda fur die Heimat-DDR zeigen eben die Beschranktheit der Themenwahl des Jugendfilms. Dennoch dauerte die Tendenz zur Liberalisierung nach der Bitterfelder Konferenz von 1959 uber den Berliner Mauerbau von 1961 bis zur Mitte der 1960er Jahre. Die Liberalisierung in den 1960er Jahren trat jedoch durch die Artikulierung des Jugendkommuniques von 1963 in den Vordergrund, aber sie schwachte sich wiederum nach dem als Kahlschlagsplenum bezeichneten Plenum des Zentralkomitees der SED im Jahre 1965 ab, in dem insgesamt 12 Filme, einschließlich des Films Berlin um die Ecke, als verboten gebrandmarkt wurden. In diesem Zusammenhang kann man sagen, dass die Berlin-Filme filmgeschichtliche, kulturgeschichtliche Bedeutung haben, weil sie als ein Kriterium fur die Liberalisierung der Kulturpolitik der DDR fungiert und in diesem Zusammenhang starke Beitrage dazu geleistet haben.