Die vorliegende Arbeit ist ein Versuch, die Schmuckauffassung und Schmuckstücke von Peter Skubic, den man "agent provocateur und Erneuerer der europ sehen Schrnuc ksze ne" nennt, systematisch darzustellen. Dafür wird durch die Analyse der Äu=1= rungen von und über Peter Skubic herausgestellt , inwiefern und wie kritisch er sich den traditi onellen und landläufigen Auffassun gen von Schmu ck entg eg en st ellt , und was eige ntlic h se ine Them atik beim Schmu ckmach en bild et. Hierzu entsc heidend wirken se ine Bemühungen , die Frage, was
eigentlich Schmuck ist, zu beantworten. All seine Üerlegungen und Arbeiten kreisen sich um die se Frage stellung . Daraus kommen al s eine Art von Antw orten se ine ver schi edenen , konzeptu ellen Schmuckstü cke zustande, welch e die Grenzen des Kunstmedium s Schmuck ausloten. Dabei entfalten sich Arbeitsthemen von der Negation des Tragens von Schmuck bis zu dem ästhetischen und humorvollen Spiel mit den Vorstellun gen wie Tragen , dem schön Auffallen und dem Verhältni s des bestimmten Schmucks zu dem bestimmten Körp ert eil. Solchen Reflexionen Skubics üer das Kunstmedium Schmuck bekommt Moderner Schmuck für seine Entwi cklung den entscheidenden Impuls.