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독일 통일후 폴커 쾨프의 다큐멘터리영화와 '차가운 고향'

Title
독일 통일후 폴커 쾨프의 다큐멘터리영화와 '차가운 고향'
Other Titles
Volker Koepps Dokumentarfilme nach der deutschen Wiedervereinigung und die ‘kalte Heimat’
Author
피종호
Keywords
폴커 쾨프; 다큐멘터리영화; 바벨스베르크 학교; 동프로이센; 체르노비츠; Volker Koepp; Dokumentarfilm; die Babelsberger Schule; Ostpreußen; Czernowitz
Issue Date
2016-12
Publisher
한국카프카학회
Citation
카프카 연구, v. 36, Page. 229-249
Abstract
Der Filmregisseur Volker Koepp, der in den 1960er Jahren zur ersten Generation der Babelsberger Schule der DDR gehörte, galt als ein Vertreter der DDR-Dokumentarfilme. In den Wittstock-Serienfilme und die märkische Trilogie artikurierte er bereits die sozialkritischen dokumentarischen Heimatfilme, und nach der Wiedervereinigung Deutschlands setzt er diese stilitische Tendenz fort, indem er ähnlich wie zuvor filmische Narrationstechnik behällt. Dabei erweitert er doch die Themenbereiche und vergrößert seine Perspektiven, die über die Grenze der ehemaligen DDR hinaus bis zur sogenannten als ‘kalte Heimat’ bekannt Ostpreußen, und Czernowitz als jüdische Heimat gehen. Volker Koepp versucht in seinen Heimatfilmen, die vor allem Wirklichkeit mit der literarischen Fiktivität verknüpften, einen neuen Sinn der Heimat zu stiften. Im Ostpreußen-Zyklus, der mit Kalte Heimat (1995) beginnt, diagnostiziert Volker Koepp in Anlehnung an Johannes Bobrowski die Zukunft von Europa. Darin zeigt er den historischen Erinnerungsraum, der Ostpreußen als einen positiven Raum für das europäische Zusammenleben bezeichnet. Fremde Ufer (1996), Die Gilge (1998), Kurische Nehrung (2001), Schattenland – Reise nach Masuren (2005), Holunderblüte (2007) sind gute Beispiele dafür. Und Herr Zwilling und Frau Zuckermann (1999) und Dieses Jahr in Czernowitz (2002) fokusiert sich auf die jüdisch dominierende, multikulturelle Stadt Czernowitz, die auch ein historischer Erinnerungsraum ist. In Anlehnung an Paul Celan stellen die beiden Filme die ehemalige jüdische Heimat als ein europäisches Einheitsmodell dar. In diesem Sinne kann man die Czernowitz-Filme auf der Ebene der Thematik und Stilistik als ähnliche Aspekte des Ostpreußen-Zyklus verstehen. Die Narrationsstrategie der Dokumenatrfilme von Volker Koepp, welche die kalte Heimat als eine Möglichkeit zum neuen Zusammenleben ironischerweise hervorhebt, besteht aus der Gesprächstechnik, die die Subjektivität der Interviewten enthüllt, der Ästhetik der Intermedialität und der Historisierung der Gegenwart. Seine Filmästhetik, die Spuren der Menschen gegen die unterdrückte Geschichte sucht, läßt Ostpreußen und Czernowitz als ein idealitisches Modell für das zukünftige Europa erkennen.
URI
http://www.dbpia.co.kr/Journal/ArticleDetail/NODE07087128https://repository.hanyang.ac.kr/handle/20.500.11754/101613
ISSN
1229-618X
Appears in Collections:
COLLEGE OF HUMANITIES[S](인문과학대학) > GERMAN LANGUAGE & LITERATURE(독어독문학과) > Articles
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