띄어쓰기; 붙여쓰기; 첫 자 대문자 표기; 첫 자 소문자 표기; 정서법 개혁; Getrenntschreibung; Zusammenschreibung; Großschreibung; Kleinschreibung; Rechtschreibreform
Issue Date
2011-12
Publisher
한국독일어교육학회 / Koreanische Gesellschaft Fur Deutsch Als Fremdsprache
Citation
외국어로서의 독일어(Deutsch als Fremdsprache in Korea),Vol.29 No.- [2011],127-151(25쪽)
Abstract
In der vorliegenden Studie wird anhand von vielen Beispielen erortert, wie die Getrennt - und Zusammenschreibung sowie die Groß- und Kleinschreibung von Verbindungen aus der Praposition zu und einem bestimmten Substantiv vor der Rechtschreibreform geregelt waren, und was fur einen Wandel sie durch die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung erfahren haben. Dabei werden die betreffenden Verbindungen in zwei Gruppen unterteilt, namlich in die Verbindungen, die hauptsachlich als zusammengesetzte Prapositionen fungieren, und in diejenigen, die wiederum mit einem bestimmten Verben eine Verbindung bilden. Die Verbindung aus zu und dem Substantiv Gunst, das der ersteren Gruppe angehort, schrieb man vor der Rechtschreibreform nur zusammen (zugunsten / *zu Gunsten der Kriegsopfer), aber die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung lasst die Getrenntschreibung auch zu, was m. E. keine vernunftige Entscheidung darstellt, denn bei dieser Verbindung handelt es sich eher um eine Zusammensetzung als um eine Wortgruppe. Die Verbindung aus zu und dem Substantiv Grund, das der letzteren Gruppe angehort, bildet mit dem Verb gehen eine Verbindung, deren Schreibung vor der Reform so geregelt war, dass man zu und Grund zusammenschrieb und die Verbindung aus diesen beiden von gehen getrennt schrieb (Sie werden am Alkohol zugrunde gehen). Die Neuregelung hingegen ermoglicht auch die Getrenntschreibung der Verbindung aus zu und Grund (Sie werden am Alkohol zu Grunde gehen). Das macht m. E. keine elegante Losung aus, sondern vielmehr Verschlimmerung, denn man hatte lieber dem gesunden Menschenverstand gemaß vorschlagen sollen, die ganze Verbindung zusammenzuschreiben (Sie werden am Alkohol zugrundegehen).