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안티포르노 이념과 여성적 주체성 - 포르노 일상화 시대에 엘프리데 옐리넥의 『피아노 치는 여자』 다시 읽기

Title
안티포르노 이념과 여성적 주체성 - 포르노 일상화 시대에 엘프리데 옐리넥의 『피아노 치는 여자』 다시 읽기
Other Titles
Die Idee der Anti-Pornografie und das Problem des weiblichen Subjekts - zur neuen Lektüre der Klavierspielerin von Elfriede Jelinek im gegenwärtigen pornofizierten Alltag
Author
탁선미
Keywords
엘프리데 옐리넥; 피아노 치는 여자; 포르노그래피; 안티포르노; 섹슈얼리티; Elfriede Jelinek; Die Klavierspielerin; Pornografie; Anti-Porno; Sexualität
Issue Date
2020-12
Publisher
한국독어독문학회
Citation
독어독문학, v. 61, no. 4, Page. 59-87
Abstract
새로운 밀레니엄이 시작되면서 문학의 ‘포르노그래픽 턴’과 ‘일상의 포르노화’가 논의되고 있다. 현대문명의 보편적 도덕의 퇴보를 야기하는 이 새로운 변화 앞에서, 1980년대 급진페미니즘의 안티포르노 이념은 다시 주목받고 있다. 옐리넥은 섹슈얼리티와 폭력, 사적인 관계에 내재된 사회적 지배, 여성의 성적 종속과 소외된 주체성 문제에 대해 거의 전 창작기간에 걸쳐 그 누구보다 집요하게 탐구해온 작가이다. 그녀의 문학은 1980년대 안티포르노 이념의 미학적 성취라 할 수 있다. 『피아노 치는 여자』는 남성중심의 이성애적 판타지를 내면화하지 못한 채 상대를 욕망하였기 때문에 처절하게 실패하는 한 여성의 이야기이다. 그녀의 실패는 개인적 심리적 문제에서 기인하지만, 동시에 여성 종속적인 상징질서에 포획된 섹슈얼리티에 저항한 대가이기도 하다. 남성의 원초적 존재의 불확실성은 성역할이 유동적이 되고 여성의 공모가 약해질수록 페니스의 지배로 보상을 추구한다. 이 소설이 그리는 섹슈얼리티를 둘러싼 남녀의 투쟁은 개인적이며 집단적인 것이며, 사적이며 사회적인 것이며, 감정적이며 지적인 것이다. 그리고 그것은 성적 존재로서 인간의 평등하고 자유로운 공존에 대해 이야기이다. Mit Beginn eines neuen Jahrtausends werden „Pornographic Turn‟ und „Everyday Pornography‟ kontrovers diskutiert. Angesichts dieser neuen kulturellen Phänomene, die zur Regression der universellen Menschenrechte, einer Errungeschaft der modernen Zivilisation führen können, rücken philosophische und politische Ideen und Gedanken im Anti-Porno-Kampf des radikalen Feminismus aus den 1980er Jahren erneut in den Mittelpunkt der akademischen Öffentlichkeit. Elfriede Jelinek, Erbin der österreichischen literarischen Avantgarde, versteht sich auch als politische Autorin in der Sache des Feminismus, der Kapitalismuskritik und Umweltfragen. Sie hat sich während ihrer gesamten Schaffensperiode wie kaum eine andere in der deutschsprachigen Literatur mit der Frage der Sexualität und Gewalt, sozialer Dominanz in privaten Beziehungen, Unterordnung von Frauen und marginalisierten Gruppen beschäftigt. Ihre Literatur lässt sich als ästhetische Fortführung des Anti-Porno-Kampfes aus den 1980er Jahren betrachten: Die Klavierspielerin(1983) erzählt von einer Frau, die kläglich versagt, weil sie einen jungen Mann begehrt, ohne die männerzentrierten Fantasien der Heterosexualität verinnerlicht zu haben. Ihr Versagen ergibt sich einerseits aus ihren persönlichen psychologischen Problemen und stellt anderseits einen bitteren Preis dar, den sie für ihren Widerstand gegen die männerzentrierte Heterosexualität zu zahlen hat. Die Unsicherheit der Männer, herrührend aus der von der Mutter verlassenen, primären Existenz der frühen Kindheit, führt diese oft auf die Suche nach einer Kompensation: Durch eine Penis-dominante Sexualität wird ihre geschwächte soziale Autorität ausgeglichen, die mit der Emanzipation der Frauen und sich verändernden Geschlechterrollen einhergeht. Der im Roman dargestellte Kampf zwischen den Geschlechtern ist persönlich und kollektiv, privat und sozial, emotional und intellektuell zugleich. Es geht in ihm auch um die Gleichheit und das freie und friedliche Zusammenleben der Menschen als sexuelle Wesen.
URI
https://www.kci.go.kr/kciportal/landing/article.kci?arti_id=ART002666051https://repository.hanyang.ac.kr/handle/20.500.11754/172849
ISSN
1226-8577; 2713-9808
DOI
10.31064/kogerm.2020.61.4.59
Appears in Collections:
COLLEGE OF HUMANITIES[S](인문과학대학) > GERMAN LANGUAGE & LITERATURE(독어독문학과) > Articles
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